Nebel im Kopf

Ich sage nicht mehr es sind schlechte Tage, sie sind nur weniger schön. Dafür gibt es viele Gründe, Umwelteinflüsse, Stress, Ärger, Tagesform und vieles vieles mehr.

An solchen Tagen hasse ich meinen Kopf. Das Schiff der Gedanken wird immer tiefer nach unten in den Strudel der Depression gerissen, bis es auf den schwarzen Klippen am zerschellt.

Ein Nebel legt sich über die gestrandeten Gedanken.
Ich bekomme keinen klaren Gedanken mehr zu fassen.
Sie entgleiten mir, als wären sie aus Eis. Keine Rettung, kein Halt, nur das Vergessen macht sich breit.

Ich fühle mich müde und ausgezehrt. Der alltägliche Kampf wird zur Qual.
Ein Kampf, mit dem Nebel in meinem Kopf.
Ein Kampf, gegen das Vergessen.
Ein Kampf, um jeden zerbrochenen Splitter meiner Seele.

Bewaffnet mit dem Schwert, welches

im Feuer der Hasses, mit
dem Stahl des Willens und
dem Mut der Verzweiflung

einst geschmiedet wurde, ziehe ich Tag für Tag in meine eigene Schlacht.

Die unschönen Tage werden weniger, jedoch wird es sie immer geben.
Vielleicht wird eines Tages der Tag sein, wo ich das Schwert abschnalle und es für immer zur Seite legen kann…

4 Gedanken zu “Nebel im Kopf

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